Das Leben ist schön, wundervoll und beglückend. Meistens.

Und manchmal gibt es Momente in unserem Leben, die wir lieber nicht erleben wollen. Trennung, Jobverlust, Krankheit, Verlust eines lieben Menschen, Streit, verbale Verletzungen, Boshaftigkeit, Feindseligkeit, Mobbing.

All diese unschönen Erlebnisse nehmen wir uns zu Herzen und lösen in uns verschiedene Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst aus. Jeder wird in so einer Situation unterschiedlich reagieren und das Erlebte verarbeiten. Die Zeit vergeht und schließlich wird Gras über die Sache wachsen. Wir sind wieder stabil und leben unser Leben.

Doch der Körper hinkt mit der Heilung hinterher. Insbesondere wenn er nicht die Möglichkeit dazu bekommt, sich selbst zu heilen. Jede psychische Verletzung (Trauma), die uns zugefügt wird – bewusst oder unbewusst – speichert sich in unserem Körper. Und dort bleibt dieses Trauma sitzen und wirkt im Körper nach. Die Nachwirkungen sind die Zivilisationskrankheiten unserer Zeit, Rücken- und Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfälle aber auch Depression, Burnout, Überforderung, Aggression, Gereiztheit.

Mit diesen Problemen wirst du zu einem Arzt oder Psychologen gehen. Du wirst operiert und behandelt, du kaust dein Problem beim Psychologen oder Therapeuten solange durch, bis du mental Frieden geschlossen hast.

Was machst du in dieser Zeit für deinen Körper und für deine Seele? Spazieren, Sport, Yoga, Entspannen? Es mag stimmen, dass dich das alles entspannt. Doch in Wirklichkeit erreichst du den Kern deines Traumas, deiner Verletzung nicht. Deine Verletzung sitzt tief. So tief, dass du sie äußerlich nicht ansteuern und lockern kannst.

Wo sitzen nun deine Traumata, deine Verletzungen?
Jeder Stress, den du im Laufe deines Lebens erlebst, wird in deinem Psoas Major gespeichert, sofern du ihm nicht die Möglichkeit gibst, sich natürlich davon zu befreien, sich zu entladen. Leider haben wir durch Konditionierung, Zivilisierung und Kontrolle verlernt, unsere natürlichen Schutzmechanismen zu aktivieren und im Laufe der Jahre sammelt sich in deinem Psoas einiges zusammen. Er wird steifer und verkürzt sich mit der Zeit. Bereits in Kindertagen beginnt der Prozess der Traumata – oftmals unbewusst – und setzt sich dein ganzes Leben lang fort. Erreicht dein Körper sein Limit, also ist der Psoas stark verkürzt und steif, sendet er eindeutige Signale wie die o.g. Krankheitssymptome, um dich darauf aufmerksam zu machen, dass er genug hat. „Wegen Überfüllung geschlossen“ heißt es dann und der große Zusammenbruch folgt – körperlich und mental. Dein Körper befindet sich Kontraktion.

Der Psoas Major, ist jener Muskel, der unsere Wirbelsäule mit den Beinen verbindet und bildet somit eine wichtige Funktion für unsere Haltung, Aufrichtung und Beweglichkeit. Gemeinsam mit dem Iliacus (Darmbeinmuskel) bildet der Psoas die Hüftbeuger. Der Psoas entspringt an der Seite deiner Wirbelsäure und dockt an deinem Hüftgelenk an.

Natürlich trägt auch zu wenig Bewegung und zu vieles Sitzen ebenfalls zu verkürzten und steifen Hüftbeugern bei. Der physische Körper beeinflusst den psychischen sowie seelischen Körper und umgekehrt.
Du wirst im Yoga intensive Hüftöffner üben, um dich flexibler zu machen. Du hast im Yoga bestimmt aber auch schon gehört, dass sich deine Emotionen in der Hüfte ansammeln und sie unbeweglich machen.
In Wirklichkeit sitzen deine gestauten Emotionen jedoch nicht in der Hüfte oder Hüftgelenk, sondern tiefer im Psoas Muskel. Mit Dehnungsübungen wirst du leider nur mäßigen Erfolg haben, wenn dein Körper von dem angesammelten Müll nicht befreit wird.

Wenn wir unseren Körper von diesem Müll nicht befreien, schaden wir uns selbst. Wir haben verlernt ‚richtig‘ mit Emotionen – guten oder schlechten – umzugehen. Unser Körper befindet sich sozusagen in einer Schockstarre, die rein äußerlich nicht unmittelbar zu sehen ist. Innerlich fühlst du dich aber vielleicht unbehaglich, ängstlich, depressiv, aggressiv, etc. Alles Signale, die dir dein Körper sendet, deinen natürlichen Heilungsprozess doch endlich zu aktivieren.

Fakt ist, ein Leben ohne Stress und Verletzungen gibt es nicht. Es gibt aber einen natürlichen Heilungsprozess, den wir jederzeit aktivieren können.

Good vibrations – Aktiviere deine Lebensenergie
Ein gesunder Körper befindet sich in Vibration, ganz subtil und kaum wahrnehmbar. Wir vibrieren, das Universum vibriert, jede Materie besitzt eine Frequenz oder Schwingung.

Genau in diesen Vibrationszustand (Schwingung) müssen wir unseren Körper wieder zurückführen, den wir im Laufe der Jahre vergessen und verlernt haben. Wir befinden uns in einer unbewussten Schockstarre.

Kennst du dieses Gefühl, wenn dein Körper vor Freude, Aufregung, Wut, Ärger bebt und vibriert?
Vielleicht ist dir dieses Gefühl im Laufe der Jahre abhandengekommen, weil du dich ja immer zusammengerissen hast, weil du professionell und nicht emotional wirken wolltest? Leider hast du dadurch einen wirklich wichtigen und absolut natürlichen Reflex deines Körpers unterdrückt.

Mit einfachen Übungen können wir unseren Körper wieder in diese Vibration versetzen. Durch diese Vibration wird der Psoas aktiviert und er schüttelt im wahrsten Sinne des Wortes deine Altlasten ab. Er wird weicher, flexibler und widerstandsfähiger. Wir lösen unsere emotionalen Blockaden.
Die Aktivierung und Befreiung des Psoas setzt deine Lebensenergie (Kundalini) frei!

Es gibt noch viel mehr über dieses spannende Thema zu sagen. Doch viel wichtiger ist, dass du deine eigenen Erfahrungen machst.

Verbesserungen durch aktivierten und vibrierenden Psoas
Besserer Schlaf
Weniger Rückenschmerzen
Mehr Flexibilität
Weniger Angstzustände
Mehr Energie und Ausdauer
Bessere Laune
Emotionale Widerstandsfähigkeit
Entspannte Lebendigkeit

Quelle: cordulananda.com

Bildquelle: freepic.com